5G: Problematik & Alternativen

Wir informieren über Gefahren der 5G-Technik für Mensch, Natur und Energieressourcen und zeigen Alternativen auf.

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Was ist 5G?

5G steht für Mobilfunk der 5. Generation. Da zukünftig auch besonders hohe Frequenzen mit einer sehr kurzen Reichweite eingesetzt werden sollen, muss die Zahl der Sendeanlagen vor allem in Wohngebieten und Städten enorm erhöht werden. (1)

Das führt zu:

  • Sendern alle 100 – 150 m dort, wo 5G leistungsstark verfügbar sein soll (z. B. in Wohngebieten, Fußgängerzonen und entlang von Straßen). (2)
  • Einer neuen Technik, dem Beamforming (Die Strahlen werden gebündelt mit bis zu 64 „Strahlenkeulen“ zum Endgerät gesendet.) Der Strahl wird zudem dem Nutzer nachgeführt (Phased-array-Antennen). (3) Alles zusammen kann eine vielfach höhere Einstrahlung als bei bisherigen Mobilfunkstandards verursachen. (4)
  • Einer immensen Zunahme der Strahlenbelastung auch innerhalb der Haushalte durch unzählige neue „smarte“ Endgeräte. (5)
  • Einer Bestrahlung durch deutsche Mobilfunknetze von mindestens 98 % aller Haushalte, aller wichtigen Land- und Wasserstraßen sowie aller Schienenwege. (6)
  • Zur Funkversorgung sollen auch Satelliten eingesetzt werden. (7) Ihre große Zahl verschärft das Problem des Weltraumschrotts. Es entsteht eine Strahlenbelastung, der fast niemand mehr entkommen kann.

Das gesetzlich verankerte Vorsorgeprinzip wird bei der Einführung von 5G missachtet, da nach diesem Prinzip schon bei Hinweisen auf potentielle Schädlichkeit neuer Technik vor deren Anwendung erst ihre Unbedenklichkeit bewiesen werden muss. (8)

Erfahren Sie mehr über:

Unsere Quellen:

1

Der Tagesspiegel: Wie gesundheitsschädlich ist 5G wirklich? (15.01.2019, abgerufen am 20.11.2019)

Informationszentrum Mobilfunk (Organisation der Mobilfunkbetreiber Telekom, Telefónica und Vodafone): Wissenswertes zu 5G (abgerufen am 23.12.2019)

Frankfurter Allgemeine Zeitung (faz.net): Gerne überall 5G – aber bitte keinen Mast vor der eigenen Tür (12.11.2018, abgerufen am 23.12.2019)

teltarif.de: 5G: So funktioniert der neue Mobilfunk-Standard (abgerufen am 23.12.2019)

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2

Informationszentrum Mobilfunk (Organisation der Mobilfunkbetreiber Telekom, Telefónica und Vodafone): Wissenswertes zu 5G (abgerufen am 20.08.2019)

Die sehr kurzwellige Strahlung, die für kurze Latenzzeiten und viele der versprochenen Anwendungen nötig ist, besitzt nur eine sehr kurze Reichweite, sodass auch an Straßen, auf denen autonomes Fahren möglich sein soll, Sender in sehr kurzen Abständen angebracht werden müssen, vermutlich auch, wie in Innenstädten geplant, etwa alle 100 bis 150 Meter.

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3

Blog der Deutschen Telekom: Beamforming mit 5G – Mobilfunk punktgenau (14.05.2019, abgerufen am 25.12.2019)

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4

Diagnose-Funk e.V.: Telekom will die Arbeit der Bundesnetzagentur übernehmen (12.07.2019, abgerufen am 23.12.2019)

EMFacts Consultancy: 5G and phased arrays (22.01.2018, abgerufen am 25.12.2019)

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5

baubiologie magazin: „Smart Home“ ohne Funk? (25.02.2019, abgerufen am 26.12.2019)

Burmann Esmog-Magazin: Gefahr: 5G Strahlung (abgerufen am 27.08.2019)

ergo-online (Informationsangebot des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration und der Beratungsstelle für Technologiefolgen und Qualifizierung im Bildungswerk der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in Hessen): Elektrosmog und ernstzunehmende Kritik nehmen zu (21.08.2018, abgerufen am 07.01.2020)

Diagnose-Funk e.V.: Elektromagnetische Strahlung (abgerufen am 07.01.2020)

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND): Mobilfunk im Kinderzimmer – eine kritische Betrachtung (PDF, 1,0 MB, April 2018, abgerufen am 07.01.2020)

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6

Bundesnetzagentur: Eröffnung der 5G-Frequenzauktion (19.03.2019, abgerufen am 22.08.2019)

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7

Internationales Verkehrswesen: 5G-Lizenzen: Satellitentechnik für den Mobilfunk der Zukunft (10.04.2019, abgerufen am 26.12.2019)

Neue Zürcher Zeitung: SpaceX will jedes Fleckchen Erde mit schnellem Internet beglücken (24.05.2019, abgerufen am 28.12.2019)

futurezone.de: Noch mehr Weltraumschrott? SpaceX will 12.000 Satelliten im All platzieren (18.05.2019, abgerufen am 28.12.2019)

mdr Wissen: Statt 5G: Internet über Satellit (28.02.2019, abgerufen am 26.12.2019)

heise Telepolis: Allein SpaceX will 12.000 Satelliten in eine Umlaufbahn bringen (14.05.2019, abgerufen am 26.12.2019)

Durch die geforderte hohe Versorgungsrate durch die Mobilfunkanbieter und die zusätzlich aus der Luft aus einem niedrigen Orbit sendenden Satelliten wird voraussichtlich so gut wie jeder Quadratmeter der Erde mit Strahlung „versorgt“ werden. Nicht nur finden elektrosensible Menschen dann endgültig keinen Platz mehr, an dem sie sich frei bewegen können und nicht täglich mit ihren Symptomen kämpfen müssen, sondern die Satelliten könnten auch erhebliche Mengen an Müll erzeugen. Ihre Lebensdauer wird auf nur wenige Jahre geschätzt, was bedeutet, dass sie nach ihrem Ausfall entweder in der Atmosphäre bleiben oder auf beim Rückfall auf die Erde verbrennen können und dabei eine ganze Menge potentiell schädlicher chemischer Bestandteile, die eigentlich zum Sondermüll gehören, freisetzen. Nicht zuletzt bilden herabfallende Satellitenteile ein nicht zu unterschätzende Gefahr für Mensch und Tier.

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8

Umweltbundesamt: Vorsorgeprinzip (23.11.2015, abgerufen am 26.12.2019)

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